Gudrun Doll-Tepper

deutsche Sportwissenschaftlerin und Sportfunktionärin; Prof. in Berlin; ab 2006 DOSB-Vizepräsidentin, zuvor Frauenvorsitzende des DSB; u. a. Präsidentin des Weltrats für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung 1997- 2008, ab 2007 Erste Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie Willi Daume, ab 2008 Mitglied der IOC-Kommission "Frauen und Sport". ab 2015 Mitglied in den IOC-Kommissionen "Olympic Education“ und "Women in Sport“

Erfolge/Funktion:

Präsidentin des Weltrats für Sportwissenschaft

und Leibes-/Körpererziehung (1997-2008)

Vizepräsidentin des DOSB (seit 2006)

* 5. Oktober 1947 Berlin

Die Sportwissenschaftlerin Gudrun Doll-Tepper, seit 1974 Mitglied in verschiedenen internationalen und nationalen Gremien, setzte sich vor allem für Schul-, Behinderten- und Frauensport ein. Von 1996 bis 2008 war die Berliner Professorin Präsidentin des Weltrates für Sportwissenschaft und Körper/Leibeserziehung (ICSSPE). Sie engagierte sich für alle sportwissenschaftlichen Disziplinen vom Hochleistungs- bis zum Breitensport mit großer Tatkraft. Den Kern ihrer Arbeit sah sie darin, den Menschen für den Sport Mut zu machen. "Letztlich geht es um Potenziale, die der Mensch entwickeln kann" (FAZ, 5.10.2007), erklärte sie. Weltweite Anerkennung erhielt sie für ihren disziplinierten Führungsstil und ihre "unendliche Anstrengung bei der Zusammenführung von verschiedenen Bereichen in Sport und Gesellschaft für ein gemeinsames Ziel", wie Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympic Komitees (IPC), ...